DFB-Vizepräsident Rainer Koch plädiert für Geisterspiele statt Spielabsagen

Foto: Waldhof Fotos

Ob der Ball ab Mai wieder rollen wird, bleibt im Angesicht der Coronavirus-Pandemie eher unwahrscheinlich. Rainer Koch, ehemaliger Präsident des DFB plädiert deshalb erneut für Geisterspiele. Die finanziellen Folgen für die Vereine wären ansonsten deutlich bedrohlicher. 

Diese Geister muss man rufen, ansonsten setzt man die Existenzfähigkeit des gesamten Profifußballs aufs Spiel. Da hängen zigtausende Arbeitsplätze dran„, so der DFB-Vize Koch am Sonntag bei „Sport1“. Diese Aussage war zwar auf die Bundesliga bezogen, deren Saison-Unterbrechung zunächst bis zum 02. April 2020 gilt, aber auch die 3. Liga könnte davon betroffen sein.

Im Falle eines Saisonabbruchs fehlen nämlich neben den Zuschauereinnahmen auch die TV-Gelder. Ohne diese, würden die Klubs in noch größere Schwierigkeiten geraten, als sie ohnehin schon sind. „Zunächst gehe es jedoch um die Gesundheit aller. Danach müsse man sich um die Liquidität der Vereine kümmern und als drittes darum, mögliche Einnahmen zu sichern – und dazu seien mit Hinblick auf die TV-Gelder eben auch Geisterspiele ein Instrument„, so Koch weiter..

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein