Nach wie vor läuft der Rechtsstreit, wer in der ersten DFB-Pokalhauptrunde gegen den FC Schalke 04 antritt. Rainer Koch, BFV-Präsident hofft auf eine zeitnahe Entscheidung.
Gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ bezeichnet er eine Lösung zu finden als „schwierig„. Demnach könne man „jetzt nur hoffen, dass die Gerichte zeitnah zu einer Entscheidung kommen, dass wir nicht gänzlich ohne bayerischen Teilnehmer dastehen. Nicht, dass Schalke 04 kampflos in die zweite Runde einzieht„, warnte Koch. Gegen den Drittliga-Aufsteiger Türkgücü München wurde seitens des Bayerischen Fußball-Verbands ein Widerspruch eingelegt. Damit erhofft man sich, an seinem ursprünglich gefundenen Kompromiss festhalten zu können. Bedeutet im Klartext: Schweinfurt darf im DFB Pokal gegen den FC Schalke 04 dran und Türkgücü München steigt in die 3. Liga auf.
Koch verteidigt seinen Beschluss
Nach eigener Aussage fühlt sich Türkgücü an diesen Beschluss nicht gebunden. Nicht verwunderlich, dass der Drittliga-Neuling gegen Schalke 04 nun im Münchner Olympiastadion spielen will. Koch verteidigt jedoch den ursprünglich gefassten Beschluss erneut. Hätte der Verband nämlich beschlossen gehabt, den Ersten Türkgücü aufsteigen und den Pokal spielen zu lassen, „hätten wir einen Kriegszustand heraufbeschworen„, so der BFV-Vize. Es bleibt abzuwarten, wann endgültig eine Entscheidung fallen wird.
