Die Hoffnungen der Nordost-Vereine auf eine Reform des Aufstiegs in die 3. Liga schwinden. Nach dem Norddeutschen Fußball-Verband (NFV) lehnt nun auch der Westdeutsche Fußball-Verband (WDFV) eine Änderung der bestehenden Regelung ab.
“Für uns ist das kein Thema”, sagte WDFV-Präsident Peter Frymuth dem MDR: „Für uns ist das derzeit überhaupt kein Thema, weil es auch von unseren Vereinen noch nicht an uns herangetragen wurde.“ Eine kurzfristige Änderung bleibt also unwahrscheinlich. Für den Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) wird es damit immer schwieriger, bis zum DFB-Bundestag im Herbst eine Mehrheit für die Reform zu finden. Der NOFV verfügt nur über 22 von 262 Stimmen und ist auf Unterstützung aus anderen Regionen angewiesen. Während der Südwesten zumindest gesprächsbereit scheint, bleibt der Westen strikt bei seiner Ablehnung.
Uneinigkeit im NOFV erschwert Reform Zudem fehlt dem NOFV eine einheitliche Strategie. Präsident Hartmut Winkler lehnt eine Zerschlagung der Regionalliga Nordost ab und setzt stattdessen auf eine Aufstockung der 3. Liga auf 22 Mannschaften mit fünf Absteigern. Doch auch diese Idee ist derzeit nicht mehrheitsfähig.
