Am Freitagabend (6. Oktober) lieferte sich der SV Sandhausen ein intensives Spiel gegen den SSV Ulm. Dabei musste der SV Sandhausen aufgrund einer frühen Roten Karte fast das gesamte Spiel in Unterzahl bestreiten – sehr zum Ärger von Sandhausens Sportdirektor Matthias Imhof und Präsident Jürgen Machmeier, die nach der Partie harte Worte übrig hatten in Richtung des Schiedsrichters.
Vor allem in der Anfangsphase gab es entscheidende Momente. Felix Göttlicher, der sein Debüt im SVS-Trikot feierte, musste bereits in der neunten Minute nach seiner zweiten gelben Karte das Spielfeld verlassen. In Unterzahl war dies eine Herausforderung, die die Mannschaft kämpferisch meisterte. Trainer Danny Galm machte nach dem Spiel deutlich, dass solche Situationen Spieler wie Göttlicher letztlich stärken und Göttlicher sich nicht dafür zu entschuldigen brauche. Im Fokus stand aber auch Schiedsrichter Florian Exner. Vor allem die frühe Verwarnung von Göttlicher wurde kritisiert.
Kritik am Schiedsrichter: Präsident und Sportdirektor unzufrieden mit Exners Leistung
Präsident Jürgen Machmeier übte deutliche Kritik an Exners Leistung und bemängelte, dass der Schiedsrichter „kein Fingerspitzengefühl“ gezeigt habe. „Ich gehe so weit zu sagen, dass das Spiel schon vorher entschieden war“, zeigt sich der Präsident sichtlich verärgert darüber. Ähnlich äußerte sich Sportdirektor Matthias Imhof, der die Spielentscheidung eindeutig dem Schiedsrichter zuschrieb. „Er hat das Spiel entschieden“, so Imhof. Trainer Galm hob trotz der Niederlage die Intensität und Leidenschaft seiner Mannschaft in einem wilden und emotionalen Spiel hervor. „Man kann ihr heute keinen Vorwurf machen“.
