Der Hallesche FC steht vor einer entscheidenden Wende in seiner aktuellen Abwehrkrise. Mit 48 Gegentoren teilt sich der Verein mit Carl Zeiss Jena den unrühmlichen Rekord der schwächsten Abwehr in der Geschichte der 3. Liga. Eine mögliche Lösung könnte nun Yannick Stark sein.
Der Innenverteidiger, der bereits 218 Zweitligaspiele auf dem Buckel hat, kann bereits eine Menge Erfahrung vorweisen.
Stark, der seit acht Monaten vereinslos ist, absolvierte kürzlich ein Probetraining beim HFC. Trotz seiner großen Erfahrung in der zweiten und dritten Liga steht Stark vor der Herausforderung, nach einer längeren Spielpause schnell wieder Anschluss zu finden. HFC-Sportvorstand Thomas Sobotzik zeigte sich optimistisch, aber auch realistisch. „Die Frage ist eher, wie schnell er einer Mannschaft helfen kann„, so Sobotzik gegenüber dem „MDR“.
Yannick Stark die Wende in der Abwehr?
Die Entscheidung über eine Verpflichtung soll bis Donnerstag fallen, ehe das Transferfenster schließt. Stark, der sich zuletzt bei der SpVgg Unterhaching fit hielt, könnte für den HFC gerade angesichts der verletzungsbedingten Ausfälle und des bevorstehenden Abstiegskampfes eine wertvolle Verstärkung sein. Mit Bonga, Behrendt und Schulze als weitere Neuzugänge im Winter könnte Stark eine Schlüsselrolle in der Defensive des HFC einnehmen und mithelfen, das Blatt im Kampf um den Klassenerhalt zu wenden.