Mit nur einer Niederlage aus den letzten elf Spielen befindet sich der VfL Osnabrück mitten im Aufstiegsrennen. Trainer Tobias Schweinsteiger lobt die Entwicklung seiner Mannschaft, die als Tabellenvierter nur zwei Punkte hinter einem direkten Aufstiegsplatz liegt.
Im letzten Spiel gegen die Spitzenmannschaft Freiburg II erzielte der VfL ein 1:1-Unentschieden und konnte damit seine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage fortsetzen. Dabei geriet die Mannschaft zunächst durch ein Gegentor in Rückstand, kam aber im Laufe des Spiels immer besser ins Spiel und erzielte durch Noel Niemann den Ausgleich. Vor allem in der Schlussphase hatte der VfL Osnabrück die besseren Chancen auf den Sieg, konnte aber trotz numerischer Überlegenheit aufgrund einer Gelb-Roten Karte für Yannik Engelhardt keine der großen Torchancen nutzen. Trainer Schweinsteiger ärgerte sich nach dem Spiel, dass seine Mannschaft in diesen Situationen noch nicht kaltschnäuzig genug vor dem gegnerischen Tor agierte.
Killer-Mentalität fehlt noch: Trainer Schweinsteiger fordert mehr Effektivität im Strafraum
Von seiner Mannschaft wünscht er sich noch mehr eine “Killer-Mentalität” im gegnerischen Strafraum, um auch in engen Spielen den Sieg zu erzwingen. Dennoch zeigte sich Schweinsteiger insgesamt zufrieden mit der Entwicklung seiner Jungs, die zu Beginn der Saison noch im unteren Drittel der Tabelle rangierte. Vor allem der Charakter seiner Spieler, die auch in schwierigen Phasen des Spiels dagegenhalten können, beeindruckt den Trainer und sieht seine Mannschaft auf “Augenhöhe mit den Topteams” in der 3. Liga.
Der VfL Osnabrück hat nun die Chance, in der heißen Phase der Saison ganz oben mitzuspielen und den direkten Aufstieg in die zweite Liga zu schaffen. Am kommenden Samstag erwartet den VfL Osnabrück das nächste Spitzenspiel gegen den SV Waldhof Mannheim, die im heimischen Carl-Benz-Stadion erst eine einzige Niederlage hinnehmen musste und als beste Heimmannschaft in Liga 3 zählt.