Der SSV Ulm 1846 ist mit einem 1:1 gegen den 1. FC Saarbrücken in die neue Runde gestartet. Dabei haderten die Saarländer mit dem Schiedsrichter.
Kai Brünker brachte Saarbrücken bereits früh in der Partie in Führung (2), ehe Johannes Reichert kurz vor der Halbzeit für Ulm ausglich (41.). Mit einem Unentschieden ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel kamen Sascha Risch und Felix Higl für den SSV ins Spiel (63.). Später flog Saarbrückens Luca Kerber mit Rot vom Platz (75.). Nach dem Schlusspfiff blieb es beim leistungsgerechten Unentschieden, da beide Mannschaften keine entscheidenden Akzente mehr setzen konnten. Dabei haderten die Saarländer nach der Partie nicht nur mit der Schiedsrichterleistung, sondern auch mit sich selbst. Richard Neudecker sprach nach der Partie im Interview mit „MagentaSport“ von „zwei verlorenen Punkten„.
Für Aufregung sorgte vor allem die Rote Karte in der zweiten Halbzeit, als Kerber nach einem Foul an Chessa mit Rot vom Platz flog. Der Schiedsrichter Nicolas Winter begründete seine Entscheidung am Mikrofon von „MagentaSport“ damit, dass Kerber von hinten reingegrätscht war und somit keine Chance mehr hatte, den Ball zu spielen. „Ein klassischer Fall von übermäßiger Härte„, so Winter. Der Cheftrainer der Saarländer Rüdiger Ziehl, empfand die Entscheidung als „zu hart„.
Während der SSV Ulm am 19.08.2023 zur SpVgg Unterhaching reist, trifft der 1. FC Saarbrücken am gleichen Tag auf Viktoria Köln.
