Mit einem torlosen Unentschieden gegen den TSV 1860 München beendete Dynamo Dresden am zehten Spieltag die englische Woche in der 3. Liga.
In einem Spiel, in dem sich beide Mannschaften sehr schwer taten, Torgefahr zu erzeugen, blieb das Offensivspiel beider Teams weitgehend erfolglos. Insbesondere Tabellenführer Dynamo Dresden zeigte in dieser Begegnung ungewohnte Defizite in der Offensive. Dynamo Dresden begann die Partie mit dem Selbstvertrauen eines Tabellenführers und setzte die Gastgeber vom TSV 1860 München sofort unter Druck. Gegen die gut organisierte Defensive des TSV konnten sich die Sachsen jedoch kaum durchsetzen.
Aufregung in der Schlussphase: Dynamo Dresden fordert Strafstoß
In einer chancenarmen Partie fehlten Dynamo die Ideen und die letzte Präzision, um das Abwehrbollwerk der Bayern zu knacken. Die beste Möglichkeit für die SGD hatte Bünning, der den Ball nach einem Freistoß knapp rechts am Tor vorbei köpfte. Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel an Fahrt auf. Münchens Julian Guttau setzte den Ball nach einer Ecke von der Strafraumgrenze knapp links am Tor vorbei (48.). Auch Dresden kam zu Chancen, die jedoch ungenutzt blieben. Im Laufe des Spiels wurde der Spielfluss immer wieder durch zahlreiche Fouls unterbrochen.
In der Nachspielzeit sorgte eine strittige Szene für Aufregung: Niklas Herrmann drang in den Strafraum ein und wurde von Leroy Kwadwo von hinten von den Beinen geholt. Trotz der Berührung und des anschließenden Sturzes des Dresdners entschied der Schiedsrichter zum Unverständnis der Gäste nicht auf Strafstoß. So blieb es beim torlosen Remis. Durch das Unentschieden schrumpfte der Vorsprung von Dynamo auf Aufsteiger Ulm auf nur noch zwei Punkte. Das kommende Wochenende verspricht Spannung, denn dann treffen die beiden Spitzenteams direkt aufeinander.
