Das Video von Leistner, als er auf einen Fan im Block losging, schlug hohe Wellen in den sozialen Netzwerken. Die SGD stellt sich hinter den früheren Dynamo-Profi und kündigt eine Aufklärung an.
Was war passiert? Weil Leistner offenbar von der Tribüne aus beleidigt worden war, brannten dem früheren Dynamo-Profi die Sicherungen durch, sodass er kurzerhand auf die Tribüne stürmte und den Fan einmal schüttelte. „Wir alle lieben den Fußball, weil er große Emotionen freisetzen kann. Und ja, Menschen machen Fehler. Toni Leistner ist ein Dresdner Junge, der sein Herz am rechten Fleck hat. Weiter geht’s, Toni!“; so die Sachsen in einem Tweet und fügen hinzu: „Es ist einfach nur beschämend, dass Toni Leistner derart von einem Fan seines Heimatvereins nach dem Spiel beleidigt wurde.“ Der Verein selbst kündigt daher an: „Wir suchen die Person, weil wir diesen Vorfall so nicht stehen lassen wollen. Ein Dank geht an 99,9 % aller Stadionbesucher für eure Unterstützung!“
Leistner entschuldigt sich in aller Form
Leistner selbst war nach der Aktion sichtlich mitgenommen, was man auch deutlich im Interview mit „Sky“ sehen konnte. Am selben Abend noch entschuldigte er sich noch dafür und sagt: „Ich bin nach dem Spiel von der Tribüne meiner Heimatstadt aus massiv beleidigt worden. Damit kann ich normalerweise umgehen. Doch dann ging es extrem und massiv unter die Gürtellinie gegen meine Familie, meine Frau und meine Tochter. In dem Moment sind mir alle Sicherungen durchgebrannt.“ Er gesteht sich aber auch selbst ein: „So etwas darf mir dennoch niemals passieren. Ich bin Familienvater, der als Vorbild dienen möchte. Ich entschuldige mich in aller Form für mein Verhalten und kann nur versprechen, dass mir – egal was mir an Beleidigungen an den Kopf geworfen wird – so etwas nie wieder passieren wird.“