Der Trainer von Dynamo Dresden Markus Kauczinski ist sich sicher, dass ohne die 14-tägige Quarantäneverordnung vom Amt, der Verein den Klassenerhalt geschafft hätte. Nun will er den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga anstreben.
Geht es nach Markus Kauczinski, dann möchte man schnellstmöglich wieder in der 2. Bundesliga spielen. „Prinzipiell finde ich, dass ein Verein wie Dynamo einen Anspruch haben muss. Ich habe den Anspruch, wieder aufzusteigen. Die prinzipielle Idee zu sagen, wir als Dynamo sehen uns nicht in der 3. Liga – das finde ich richtig gut, da bin ich dabei“, so der Trainer in einem Interview gegenüber „Sächsischen Zeitung“.
Abstieg sei nicht mehr zu verhindern gewesen
Bereits im ersten Spiel nach der Corona-Pause und der anschließenden zweiwöchigen Quarantäne gegen den VfB Stuttgart hatte Kauczinski das Gefühl, dass der Abstieg nicht mehr zu verhindern sei. Eine Begründung hierzu liefert der Coach gleich mit: „Da war mir klar: Das kann nicht funktionieren, weil wir nicht richtig konkurrenzfähig sind“, so Kauczinski. Es tue weh und mache sauer, wenn man sieht, dass die Spieler wollen, aber nicht können.
„Wenn man fitter und schneller ist, sich erholen kann, spielt man auch besser. Es geht am Ende um die zwei, drei, vier Punkte, die wir unter normalen Umständen womöglich mehr geholt hätten. Das ist natürlich nicht beweisbar, aber wir alle haben das Gefühl, dass wir es ohne Quarantäne geschafft hätten“, wird der 50-jährige deutlich. Im Vergleich zu den anderen 17 Mannschaften aus der 2. Liga, sieht der Trainer sein Team benachteiligt gewesen. „Aber Recht haben und Recht bekommen sind zwei unterschiedliche Dinge“, so Kauczinski.