Dynamo Dresden: Sportchef Ralf Becker fordert Aufarbeitung der Bus-Attacke

Nach dem Auswärtsspiel beim SV Waldhof Mannheim am vergangenen Wochenende, wurde auf der Heimfahrt der Teambus der SG Dynamo Dresden von mehreren Anhänger des 1.FC Nürnberg attackiert. Der Sportchef der Sachsen, Ralf Becker, fordert nun, den Fall konsequent aufzuarbeiten.

Bei einer Pause des Mannschaftsbusses der SGD auf dem Rastplatz Kammersteiner Land an der A6, wurde am vergangenen Samstag dieser von mehreren Anhänger des 1.FC Nürnberg attackiert. „Grundsätzlich ist das eine ganz neue Dimension von Vorfällen im Fußball, dass eine Ultra-Gruppierung von Nürnberg den Bus einer Mannschaft betritt. Das ist ein absolutes Nogo. Im Bus sind Dosen gefallen, außerhalb des Busses Flaschen. Es gab alkoholisierte Leute, die Spieler beleidigt und versucht haben, handgreiflich zu werden“, so Sportchef Ralf Becker gegenüber der „Bild“.

„Können wir so nicht tolerieren“

Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn sich unsere Jungs nicht so verhalten hätten, wie sie sich verhalten haben und deeskalierend versucht haben, die Situation in den Griff zu bekommen. Wenn sich einer gewehrt hätte, dann hätte es fürchterlich enden können. Deshalb ist es wichtig, den Fall konsequent aufzuarbeiten“, so Becker weiter. Er erwartet nun ein „konsequentes Vorgehen, ob von den verantwortlichen Kollegen in Nürnberg oder der Polizei. Da ist eine Art erreicht, die wir so nicht tolerieren, die richtig asozial ist.“

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