In einer alarmierenden Entwicklung wurde Stefan Kutschke am 5. April 2024 Ziel einer erschreckenden Drohung. Ein anonymer Absender richtete einen mit Hassbotschaften gespickten Drohbrief an ihn, in dem nicht nur Kutschke selbst, sondern auch seine Familie aufs Schärfste angegriffen und sogar mit dem Tod bedroht wurden.
Dieser Vorfall markiert einen neuen Tiefpunkt in der jüngsten Welle der Aggression gegen den Spieler. Die Nachricht löste innerhalb der Sportgemeinschaft und darüber hinaus eine Welle der Empörung aus. „Wir stehen geschlossen hinter allen Mitgliedern unseres Teams – von den Spielern über das Trainerteam bis hin zu den Angestellten. Offenheit für konstruktive Kritik ist uns wichtig, aber der Angriff auf Stefan und seine Familie überschreitet jede Grenze des Anstands und ist absolut inakzeptabel“, so David Fischer, Geschäftsführer Kommunikation der SG Dynamo Dresden, in einer entschlossenen Stellungnahme.
Dynamo Dresden stellt sich hinter den Kapitän
Der Vorfall wurde umgehend den Behörden gemeldet und ist nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Der Angriff auf Kutschke folgt einer Serie von Angriffen auf ihn und andere Vereinsmitglieder in sozialen Netzwerken. Die jüngsten Ereignisse haben im Verein Unverständnis und Entsetzen ausgelöst. „Die SGD reagiert auf sämtliche Äußerungen dieser Art mit absolutem Unverständnis. Wie im Leitbild verankert, liegt die Urkraft der Sportgemeinschaft im Zusammenhalt. Wir agieren respektvoll, menschlich und fair!“, heißt es abschließend.