Alemannia Aachen äußert sich zum Vorfall beim Spiel gegen Waldhof Mannheim

Nach dem Vorfall beim Spiel Alemannia Aachen gegen Waldhof Mannheim am 25.09.2024 hat sich der Aachener Traditionsverein in einer ausführlichen Stellungnahme zu den Geschehnissen geäußert. Der Vorfall im Block N3 sowie eine weitere Auseinandersetzung außerhalb des Stadions beschäftigten den Verein und die Sicherheitsbehörden.

Während des Spiels hatten sich etwa 20 Aachener Fans aus dem Block N6 in Richtung Block N3 bewegt. Nach Sichtung der Videoaufzeichnungen stellte sich heraus, dass diese Personen nicht als geschlossene Gruppe, sondern einzeln und unorganisiert aus dem südlichen Stadionbereich in den N6 gelangt waren. Obwohl eine individuelle Gruppenzugehörigkeit nicht ausgeschlossen werden kann, handelte es sich nach Angaben des Vereins um eine spontane Ansammlung von Einzelpersonen. Die Sicherheitskräfte hätten aufgrund einer Lageeinschätzung gehandelt, die nicht alle Entwicklungen zutreffend habe abbilden können. Kurz vor Spielende wurden Teile des Ordnungsdienstes in den Außenbereich des Stadions verlegt, um dort mögliche Spannungen aufzufangen.

Verantwortlichen reagierten umgehend

Als die Situation in Block N3 bekannt wurde, reagierten die Verantwortlichen schnell: Der Veranstaltungsleiter, unterstützt von den Fanbeauftragten von Alemannia und Waldhof Mannheim, der Sicherheitsmanagerin und weiteren Verantwortlichen, waren sofort vor Ort. Durch das schnelle Eingreifen konnte die Situation innerhalb weniger Minuten deeskaliert werden, noch bevor die Polizei eintraf. Diese Maßnahmen sind auch durch Videomaterial belegt.

Provokation ging wohl von Aachener Fans aus

Eine zweite, weniger öffentlich wahrgenommene Auseinandersetzung fand außerhalb des Gästeblocks statt. Hier kam es zu Provokationen zwischen Anhängern beider Vereine, die zu einem Eingreifen der Einsatzhundertschaften führten, um eine Eskalation zu verhindern. Nach ersten Erkenntnissen gingen die Provokationen von Aachener Fans aus, die auch keiner festen Gruppierung zuzuordnen waren.

Der Verein stellte unmissverständlich klar, dass jegliche Form von Gewalt unter keinen Umständen toleriert werde. Man befinde sich in enger Abstimmung mit den Behörden und führe eine lückenlose Aufklärung der Vorfälle durch. Ziel sei es, die Sicherheit bei zukünftigen Veranstaltungen weiter zu verbessern.

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