Dynamo Dresden und der 1. FC Saarbrücken trennten sich in einem spannenden Spitzenspiel 1:1. Nachdem Saarbrücken durch Brünker in Führung gegangen war, sorgte Dresdens Joker Kubatta in der Nachspielzeit für den späten Ausgleich.
Im Rudolf-Harbig-Stadion trafen zwei punktgleiche Mannschaften aufeinander, die beide mit Selbstvertrauen aus ihren Siegen vor der Länderspielpause angereist waren. Dresden begann wie gewohnt mit mehr Ballbesitz, klare Chancen blieben aber zunächst aus. Saarbrücken stand defensiv sicher und suchte immer wieder über Konter den Weg nach vorne.
Die ersten Großchancen hatten die Gäste: Günther-Schmidt scheiterte mehrfach am stark reagierenden Dynamo-Keeper Schreiber, Stehle verzog aus aussichtsreicher Position knapp (27.). Wenig später hätte eine chaotische Strafraumsituation fast die Saarbrücker Führung gebracht, doch Schreiber parierte erneut und Bichsel traf im Nachschuss nur die Latte (33.). Auf der Gegenseite sorgte nur ein Schuss von Hauptmann für Aufregung, bei dem die Gastgeber auf Handelfmeter reklamierten (35.). Mit einem für Dresden eher glücklichen, für Saarbrücken angesichts der Chancenverwertung unbefriedigenden 0:0 ging es in die Pause.
Zweite Halbzeit: Brünker trifft, Kubatta rettet spät
Nach Wiederanpfiff hatte Dynamo Dresden die erste Großchance, doch Lemmer scheiterte nach Kopfball von Daferner am aufmerksamen Saarbrücker Abwehrspieler Rizzuto, der in höchster Not klärte (49.). Danach übernahm Saarbrücken wieder das Kommando: Rizzuto zwang Schreiber mit einem Distanzschuss zu einer starken Parade (55.), ehe Brünker die Gäste für ihre Bemühungen belohnte. Nach einer sehenswerten Kombination legte Stehle quer und Brünker schob zur verdienten Führung ein (60.).
Dresden blieb in der Folge harmlos. Zwar kamen die Hausherren durch Meißner und Daferner zu Chancen, doch diese blieben zu unpräzise. Erst in den Schlussminuten erhöhte Dynamo den Druck: Der eingewechselte Oehmichen prüfte Saarbrückens Schlussmann Menzel zweimal, jedoch ohne Erfolg (79., 80.).
In der Nachspielzeit gelang Dresden schließlich der glückliche Ausgleich: Nach einem Freistoß verlängerten Sapina und Bohdanov zweimal per Kopf, ehe Joker Kubatta am zweiten Pfosten goldrichtig stand und den Ball über die Linie drückte (90.+2).