Hasan Ismaik, der Investor von 1860 München, darf seine geplante Fansprechstunde nicht auf dem Vereinsgelände abhalten. Trotz des Verbots gibt er sich kämpferisch und entschlossen, sein Stimmrecht bei der anstehenden Mitgliederversammlung wahrzunehmen. Ungeachtet möglicher Proteste der Fans bleibt er standhaft und betont, dass er sich nicht aufhalten lasse.
Ein Interview mit Pro1860-Vorstand Herbert Bergmaier erregte seine Aufmerksamkeit, weil Bergmaier sagte, Ismaik solle nicht zur Mitgliederversammlung kommen, weil er Schaden nehmen könne. Wieso sorgt er sich um mein Wohlbefinden? Und wieso rät er mir ab, am Sonntag zu kommen?, wird Ismaik von der “tz” zitiert. Ismaik zeigte sich irritiert über diese Aussage und vermutet, dass die aktuelle Vereinsführung alles tut, um seinen Einfluss zu minimieren. Besonders ärgert ihn, dass die Geschäftsführung der KGaA ihm untersagt hat, die Fansprechstunde auf dem Vereinsgelände abzuhalten, mit der Begründung, das Trainingsgelände sei kein Ort für Wahlveranstaltungen. Ismaik, der 60 Prozent an der KGaA hält, hält dies für rechtswidrig.
Trotz aller Widrigkeiten bleibt Ismaik entschlossen und will an der Mitgliederversammlung teilnehmen und sein Stimmrecht ausüben. Von möglichen Protesten der Fans zeigt er sich unbeeindruckt„ Von mir aus können sie mich auspfeifen oder Lieder singen, das macht mir nichts aus.“ Eine Sachen stört den Jordanier dann aber doch: „Dass ich in der Halle nicht Zigarre rauchen kann.“