Interne Konflikte: Aufsichtsratsboss des 1. FC Saarbrücken steht offenbar vor Rücktritt

Beim 1. FC Saarbrücken geht es derzeit drunter und drüber. Sowohl sportlich als auch hinter den Kulissen scheint es Probleme zu geben. Vor allem im Aufsichtsrat scheint es zu knirschen.

Aufsichtsratsboss Aron Zimmer steht offenbar kurz vor dem Rücktritt, weil das Gremium nicht mehr an einem Strang zieht. Wie aus einem Bericht der „Bild“ hervorgeht, soll der Auslöser der Spannungen wohl eine Bitte Zimmers gewesen sein, der als Ratsvorsitzender Vize-Präsident Salvo Pitino, dessen Architekten und FCS-Pressesprecher Peter Müller in das Gremium einladen wollte, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Ideen zum geplanten Profi-Campus in Galgendell vorzustellen. Mit diesem Vorhaben stieß Zimmer jedoch bei drei der sieben Aufsichtsratsmitglieder auf Ablehnung, da Präsident Hartmut Ostermann alle Statements zum Campus abgeben solle.

Unstimmigkeiten bei Präsidiumswahl

Insgesamt ist das Verhältnis zwischen den Gremiumsmitgliedern offenbar angespannt. Auch die Wahl des Präsidiums zeigte, dass derzeit keine Einigkeit im Verein herrscht. Während laut der „Bild“ Präsident Ostermann alle sieben Stimmen erhalten haben soll, bekam Vizepräsident Pitino vier Stimmen (zwei Gegenstimmen, eine Enthaltung) und bei Schatzmeister Dieter Weller stand es 4:3. Insgesamt deutet alles darauf hin, dass der 1. FC Saarbrücken derzeit mit internen Problemen zu kämpfen hat. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den nächsten Wochen und Monaten entwickelt und ob der Verein wieder zu einem harmonischen Miteinander zurückfindet.

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