Neue Hindernisse für den Profi-Campus des 1. FC Saarbrücken

Die Pläne des 1. FC Saarbrücken für einen Profi-Campus scheinen erneut ins Stocken geraten zu sein.

Wie aus einem aktuellen Bericht des „SR“ hervorgeht, haben das Baudezernat der Stadt Saarbrücken und die Untere Bauaufsicht den Bauantrag für einen Rasenplatz am Rande des Wohngebietes „In der Galgendell“ abgelehnt. Der Antrag war von Saarbrückens neuem Vizepräsidenten Salvo Pitino gestellt worden, der die zusätzliche Fläche, die sich im Besitz der Stadt befindet, benötigt, um das Projekt zu realisieren. Die Freigabe dieser Fläche wurde jedoch vom Liegenschaftsamt der Stadt abgelehnt.

„Beseitigungsverfügung“ der Stadt

Außerdem hat die Stadt eine „Beseitigungsanordnung“ erlassen, was bedeutet, dass „Maxi Sports“ – die von Pitino beauftragte Firma – das Gelände wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen muss. Angesichts der bereits aufgefüllten 4000 Kubikmeter Erde ist dies eine gewaltige Aufgabe. Ob Pitino gegen die Ablehnung Berufung einlegen wird, ist noch unklar, allerdings hat er dafür drei Wochen Zeit.

Der 1. FC Saarbrücken hat sich zu dem Thema noch nicht geäußert und hüllt sich in Schweigen. Offiziell heißt es nur, Präsident Hartmut Ostermann werde die Öffentlichkeit informieren, sobald sich etwas ändere. Die Pläne des 1. FC Saarbrücken für den Profi-Campus scheinen sich durch diese neue Hürde weiter zu verzögern. Ob das Projekt jemals realisiert wird, bleibt abzuwarten.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein