SpVgg Unterhaching: Präsident Schwabl bemängelt übermäßiges Aufgebot vor RWE-Spiel

Etwas mehr als 400 Fans von Rot-Weiss Essen sind am Mittwoch die Reise nach Unterhaching angetreten. Bereits vor dem Spiel sahen sich die Fans rund um den Sportpark Unterhaching einem erhöhten Polizeiaufgebot gegenüber, sehr zum Unmut von Manfred Schwabl, Präsident der SpVgg Unterhaching.

Die Begegnung fand am Mittwochabend statt und endete für RWE nach einer schwachen Leistung mit einer deutlichen 0:4 (0:2)-Niederlage. Doch nicht nur das Ergebnis sorgte für Enttäuschung, sondern auch die Vorgeschichte. Schwabl zeigte sich besorgt über die Polizeipräsenz vor dem Spiel. Wie er selbst sagt, war die Atmosphäre „absolut friedlich“, dennoch ärgert es ihn, „wenn vor einem Spiel mehr Polizisten als Besucher im Biergarten sind„. Schwabl konnte nicht eindeutig feststellen, wer für diese Entscheidung verantwortlich war, vermutete aber, dass sie auf politischer Ebene getroffen wurde.

Er lobte dabei das Verhalten der Fans von Rot-Weiss Essen, die sich vorbildlich verhalten hätten. Dennoch empfand er die übermäßige Polizeipräsenz als unangenehm und sagte weiter: „Ich bin auch zu einigen hin und habe mich fast entschuldigt. Das Spiel ist das eine, aber das andere hat mir ein unangenehmes Gefühl gegeben.“ Schwabl selbst möchte nicht Präsident eines Vereins sein möchte „wo mehr Polizisten als Zuschauer vor dem Spiel im Biergarten stehen„.

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