Der SV Waldhof Mannheim kann den Negativtrend nicht durchbrechen. Auch im Freitagabendspiel gingen die Mannheimer als Verlierer vom Platz. Wie geht es nun mit Rüdiger Rehm weiter?
Der Fußball-Drittligist SpVgg Unterhaching zeigt einmal mehr, dass er zu Hause eine Macht ist. Dies bestätigte auch das jüngste Spiel gegen den SV Waldhof Mannheim, das mit einem 3:0 (1:0)-Sieg endete. Ein Doppeltorschütze und eine effiziente Chancenverwertung führten zu diesem beeindruckenden Ergebnis, das vielleicht etwas zu hoch ausfiel. Mit einem Doppelpack (3. und 59. Minute) sicherte Hobsch der Spielvereinigung drei wichtige Punkte. Auch wenn Manuel Stiefler den dritten Treffer für die Rot-Blauen erzielte (74. Minute), war Hobsch der Matchwinner.
Sprung auf den fünften Tabellenplatz für Unterhaching
In der Nachspielzeit hätte Maurice Krattenmacher sogar noch einen zweiten Elfmeter zum möglichen 4:0 nutzen können, vergab aber. Das Endergebnis von 3:0 spiegelt den Spielverlauf nicht ganz wider, da die Mannheimer durchaus ihre Chancen hatten, diese aber nicht nutzen konnten. Trotzdem wird die SpVgg Unterhaching angesichts des vorübergehenden Sprungs auf den fünften Tabellenplatz über das klare Ergebnis hinwegsehen und sich über diesen beeindruckenden Sieg freuen. Anders sieht es beim SV Waldhof Mannheim aus, der wohl nun ganz klar das Ziel Klassenerhalt ausrufen wird.
Nach dem Spiel wollten die Spieler keine Interviews geben und zeigten sich sichtlich enttäuscht. Aus den letzten fünf Spielen konnte nur ein Punkt geholt werden und die Mannschaft steht zu Recht auf Platz 16 der 3. Liga. Doch woran liegt der Abwärtstrend der Mannheimer in dieser Saison? Auffällig ist vor allem die Defensive. Mit 25 Gegentreffern stellt man zusammen mit dem Halleschen FC die schlechteste Abwehr der 3. Liga. Saisonübergreifend konnte die Mannschaft zudem seit 19 Spielen nicht mehr die Null halten.
Abwärtstrend der Mannheimer: Defensive als Achillesferse
Was bedeutet der Negativtrend für Rüdiger Rehm? In 13 Spielen in Liga 3 konnte er gerade einmal 0,92 Punkte pro Partie sammeln. Bei den Fans genießt der 44-Jährige zwar hohes Ansehen, doch nun könnte es auch für ihn eng werden, wie die Kommentare in den sozialen Netzwerken zeigen. So schreibt ein User: „Leider muss es das für Rehm gewesen sein. Das Spiel gegen Duisburg kannst du ihm nicht mehr geben.“ Aber nicht nur der Cheftrainer der Mannheimer steht in Kritik, sondern auch Sportdirektor Schork, der für die Kaderzusammenstellung verantwortlich ist. „Danke Herr Schork für nichts. Das ist die schlechteste Mannschaft die der Waldhof je hatte„, schreibt ein User.
Es werden wohl hitzige Tage beim SV Waldhof Mannheim. Kann der Abwärtstrend in den kommenden Wochen durchbrochen werden oder geht es noch weiter runter im Tabellenkeller?