SV Sandhausen: Nach dem verpassten Aufstieg drohen personelle Einschnitte

Foto: SV Sandhausen

Der SV Sandhausen hat den direkten Wiederaufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Dies stellt den Verein vor große Herausforderungen. Geschäftsführer Volker Piegsa schließt deshalb einen Personalabbau nicht aus.

Möglicherweise ist das unumgänglich“, so Piegsa der „Deutschen Presse-Agentur“. Allein durch den Abstieg in der Vorsaison fehlten dem Verein bereits zehn Millionen Euro in der Kasse. „Wir werden sicherlich auch ein weiteres Jahr 3. Liga stemmen können, ohne jeden Tag Angst haben zu müssen. Was aber nicht heißen soll, dass es keine Rolle spielt oder gar egal ist, in welcher Liga wir spielen. Der Druck, mit noch mehr Weitblick zu agieren, ist geblieben„, so Piegsa weiter. Besonders wichtig sei es nun, die richtige Balance bei der Verpflichtung neuer Spieler zu finden. „Ich würde immer noch sagen, dass wir in die gleichen Regale schauen, in die wir auch in der Vergangenheit geschaut haben“, betonte Piegsa.

Es sei nicht sinnvoll, den sportlichen Bereich drastisch zu reduzieren. „Sonst sitzen wir am Ende der nächsten Saison wieder hier und reden darüber, wie dramatisch die wirtschaftliche Situation geworden ist.“ In der abgelaufenen Saison spielte der Verein lange oben mit, musste sich am Ende aber mit dem achten Tabellenplatz begnügen. Wird der SV Sandhausen in der kommenden Saison besser abschneiden? Sreto Ristic, der als Nachfolger von Jens Keller das Amt des Cheftrainers übernehmen wird, soll es richten.

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