Die SpVgg Unterhaching taumelt dem Abstieg entgegen – beim 0:2 gegen Alemannia Aachen zeigte sich das sportliche und emotionale Tief. Fan-Proteste und eine kollektive Stadionflucht kurz vor Abpfiff prägten einen bitteren Nachmittag im Uhlsport Park.
Die SpVgg Unterhaching kassierte beim 0:2 gegen Alemannia Aachen die nächste bittere Niederlage – begleitet von deutlichem Protest der eigenen Fans. Kurz vor Spielende verließen große Teile der Anhängerschaft geschlossen das Stadion, zuvor hatten sie Banner gegen die Klubführung gezeigt. Im ersten Durchgang hielt die SpVgg Unterhaching noch mit: Johannes Geis sorgte für Stabilität in der Abwehr, ein Foul an Stiefler wurde nicht geahndet (5.). Nach einer guten Parade von Eisele (30.) traf Scepanik für Aachen per Kopf zur Führung (40.).
Unterhaching erneut ohne Punkte
Nach dem Seitenwechsel blieb Haching bemüht, doch Gaudino sorgte in der 62. Minute für die Vorentscheidung. Danach kam offensiv nichts mehr von den Hausherren. „Ich habe gehofft, dass wir nach dem Pokalsieg nochmal zurückkommen“, so ein sichtlich enttäuschter Manuel Stiefler. Auch Torhüter Kai Eisele sprach Klartext: „So auf die Fresse zu bekommen, fühlt sich nicht gut an.“
Interimstrainer Sven Bender forderte trotz der prekären Lage vollen Einsatz bis zum Saisonende: „Aus Respekt vor dem Verein und den Fans, müssen wir es weiter versuchen.“