Nach dem verpassten Aufstieg des 1. FC Saarbrücken ist die Stimmung enttäuscht. Dies entlädt sich in scharfer Kritik: In einer ausführlichen Stellungnahme hat die Saarbrücken-Fankurve „Virage Est“ das Präsidium unter Präsident Hartmut Ostermann deutlich kritisiert.
Keine Perspektive mit aktuellem Präsidium“
In ihrer Erklärung betonen die Fans, dass die Probleme tiefer liegen als der sportliche Misserfolg. Die Führungsstruktur sei seit Jahrzehnten unverändert, es fehle an Professionalität, klaren Konzepten und Kommunikation.
Präsident „Lichtjahre vom Verein entfernt“
Ostermann wird vorgeworfen, zu weit vom Tagesgeschäft entfernt zu sein. Entscheidungen würden nicht transparent getroffen, sondern basierten auf unvollständigen oder parteiischen Informationen. Auch Dieter Weller steht im Fokus. Ihm wird unter anderem intransparentes Verhalten, schlechter Umgang mit Sponsoren sowie die öffentliche Diffamierung von Mitarbeitenden vorgeworfen.
Fehlende Einbindung ehemaliger Spieler
Die Ultras kritisieren zudem, dass Vereinsikonen wie Mike Frantz und Sebastian Jacob nach ihrer aktiven Laufbahn keine Rolle im FCS spielen. Beide arbeiten mittlerweile außerhalb des Vereins. Unklar bleibt laut „Virage Est“ weiterhin, wie die Aufgaben zwischen Manager Rüdiger Ziehl und Sportdirektor Jürgen Luginger verteilt sind. Eine offizielle Klärung durch das Präsidium stehe aus.
Forderung nach Neuwahl bei Mitgliederversammlung
Die Fan-Gruppe fordert eine personelle Neuausrichtung bei der kommenden Mitgliederversammlung. Die derzeitige Vereinsführung verhindere Strukturen und Transparenz.
Da wurde der Nagel auf den Kopf getroffen. Wäre der Präsidium nich so dilletantisch, würde der 1.FCS ein- bis zwei Klassen höher spielen.