SV Sandhausen weist Vorwürfe rassistischer Beleidigungen gegen Hannovers Spieler zurück

Der SV Sandhausen reagiert auf die Vorwürfe rassistischer Beleidigungen gegen den Hannoveraner Brooklyn Ezeh während eines DFB-Pokalspiels. Die Vorwürfe werden vehement zurückgewiesen.

Der angebliche Vorfall, bei dem der Sohn von SVS-Kapitän Dennis Diekmeier, Dion Diekmeier, den Spieler Ezeh rassistisch beleidigt haben soll, wurde von beiden Seiten als haltlos zurückgewiesen. Ezeh selbst sah in den Rufen lediglich eine Störaktion, aber keine rassistische Beleidigung. SVS-Kapitän Dennis Diekmeier machte dabei deutlich, dass Rassismus in seiner Familie keinen Platz habe und die Vorwürfe gegen seinen Sohn haltlos seien. „Es ist völlig daneben, einen 9-Jährigen mit solchen Anschuldigungen zu diskreditieren. Mein Sohn hat bei den Einwürfen für die Ablenkung des gegnerischen Spielers sorgen wollen. Deshalb rief er ‚Ha Ha Ha‘ und schloss mit einem ‚Hatschi‘ ab, sobald der Ball geworfen wurde. Solche Ablenkungen sind in Stadien gang und gäbe. Mit Rassismus hat das nichts zu tun„, so Dennis Diekmeier.

Verein stellt sich hinter Diekmeier und seinen Sohn

Sportdirektor Matthias Imhof stellte klar, dass der Verein null Toleranz gegenüber Rassismus habe und solche Handlungen nicht nur gegen die Stadionordnung und die Satzung des SV Sandhausen, sondern auch gegen die Werte des Vereins insgesamt verstießen. „Wir stellen uns hinter Dennis und seinen Sohn, die Anschuldigungen sind haltlos“, so Imhof.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein