3. Liga setzt Zeichen gegen Rassismus und gedenkt an die Opfer in Hanau

Nach dem Rassismus-Vorfall, welcher sich zwischen der Partie des SC Preußen Münster und den Würzburger Kickers ereignet hat, setzen Vereine, Schiedsrichter und Einlaufkinder in der 3. Fußball-Liga am 25. Spieltag ein Zeichen gegen Rassismus. 

Es ist nun eine Woche her, nach dem Würzburg-Profi Leroy Kwadwo beim Auswärtsspiel in Münster von einem einzigen Fan beleidigt und bepöbelt worden war. Beim Einlaufen werden alle Beteiligten mit einem einheitlichen T-Shirt auf die Aktion „Rote Karte dem Rassismus – Einer von Uns – Leroy Kwadwo“ hinweisen. Anschließend wird es eine Gedenkminute geben, bei der an die Opfer des rassistisch motivierten Terrorangriffs in Hanau gedacht wird.

Wir stehen zusammen gegen jeden, der unsere Werte angreift. Die Reaktion sowie der Zusammenhalt der Fans und Vereine sind beeindruckend – sowohl unmittelbar nach dem beschämenden Vorfall von Münster als auch jetzt, wenn es darum geht, weiter gemeinsam gegen Rassismus einzutreten„, so der DFB-Präsident Fritz Keller.

Auch Kwadwo begrüßt die Situation und sagt: „Eine ganz tolle Sache, die mich sehr freut und berührt. Sie zeigt deutlich, welche Kraft unser Fußball hat und wie groß der Zusammenhalt der gesamten Fußball-Familie ist.“ Er selbst kann aufgrund einer Gelbsperre nicht beim Spiel gegen Braunschweig auf dem Feld mitwirken, wird dennoch beim Heimspiel vor Ort sein.

 

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