Es ist bereits die achte Woche, in dem der SC Preußen Münster nicht in den Trainingsbetrieb einsteigen kann. Daran wird sich vorerst auch nichts ändern.
Die Profis vom SC Preußen Münster befinden sich mittlerweile in der achten Woche, in der sie nicht wie gewohnt mit der Mannschaft trainieren können. Bereits seit dem 9. März wird sich mit individuellen Training daheim fit gehalten. Daran wird sich vorerst auch nichts ändern.
Auch der Sportdirektor Malte Metzelder macht nur wenig Hoffnung auf eine baldige Rückkehr in die Normalität und sagt: „Wir warten erst auf klare Signale.“ Da das Kontaktverbot erst vor kurzem bis zum 10. Mai verlängert wurde, bleibt für die Jungs nichts anderes übrig, als sich mit Läufen und Kurzarbeit zufrieden zugeben.
Personalkosten retten Verein vor dem Ruin
Die eingesparten Personalkosten in Münster retten den Verein aktuell vor dem finanziellen Ruin. „Wir alle wissen, wie unbefriedigend diese Situation gerade auch für unsere Spieler ist. Aber es gibt keine Alternative„, so Metzelder. Neben Münster befinden sich noch sechs andere Vereine im „Un-Ruhestand“, während 13 bereits wieder in Kleingruppen trainieren.
Falls die Saison noch einmal fortgesetzt werden sollte, dann wohl frühestens Ende Mai. Die Klubverantwortlichen fordern eine mindestens zweiwöchige Vorbereitungsphase, damit die Gesundheit der Profis nicht überstrapaziert wird, aufgrund einer zu schnellen Überbelastung in den Spielbetrieb.