FC Carl Zeiss Jena will rechtliche Schritte gegen Wiederaufnahme einleiten

Foto: Waldhof News

Der FC Carl Zeiss Jena will gegen die Entscheidung des DFB, den Spielbetrieb am 30. Mai wieder fortzusetzen, rechtliche Schritte einleiten.

Bereits nächste Woche geht es wieder in der 3. Liga los. Für den derzeit Tabellenletzten der Liga geht es gegen den Chmenitzer FC. Da das Land jedoch ein Wettkampfverbot bis zum 5. Juni ausgesprochen hat, wird das Spiel aller voraussichtlich in einem Ausweichstadion ausgetragen. Gegenüber der „Ostthüringer Zeitung“ findet der Aufstichtsratchef Mario Voigt deutliche Worte und sagt: „Ohne Gespräche mit den Ländern über die Verfügungslagen zu führen, setzt der DFB im Alleingang den Vereinen die Pistole auf die Brust.

Weiter findet er, dass es „ein dreistes Vorgehen“ sei, die Vereine zu aufzuroden, notfalls in ein anderes Bundesland auszuweichen. Der DFB spalte damit „bewusst Fußball-Deutschland.“

Ungleiche Ausgangslagen

„Der DFB beraubt die Vereine des Ostens jeder fairen Chance„.  Auch wenn die Thüringer derzeit abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz liegen und 16 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer haben, erinnert Voigt an das Kämpferherz des FCC: „Das haben wir in der vergangenen Saison bewiesen.“

Am Montag findet der außerordentliche DFB-Bundestag statt. Geht es nach Voigt, so sollte es eine erneute Abstimmung geben. „Wenn die Verantwortlichen Mut hätten, würden sie die Abstimmung mit den betroffenen Landesregierungen suchen und eine erneute Abstimmung der Vereine herbeiführen.“

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