Der 1.FC Kaiserslautern konnte gegen den FSV Zwickau endlich den ersten Saisonsieg einfahren und ist nun auch in der 3. Liga angekommen. Cheftrainer Saibene kennt das potenzial seiner Mannschaft, doch reicht es in dieser Saison zu einer Spitzenmannschaft?
Den Saisonstart hat man sich bei den Roten Teufeln durchaus anders vorgestellt. Nach fünf Unentschieden und drei Niederlagen, gelang dann endlich am 9. Spieltag der erste Saisonsieg (2:1). Saibene ist sich sicher: „Wenn jeder aus unserem Kader das abrufen kann, was er zu liefern im Stande ist, werden wir Erfolg haben„, so der Coach in einem Interview gegenüber der „Rheinpfalz“ zuversichtlich und betont: „Ich habe das Vertrauen ins Team, dass wir eine Spitzenmannschaft werden können.“
Am Ende zählen die Siege
Im kommenden Spiel gegen den 1.FC Magdeburg geht es um einiges für den 1.FC Kaiserslautern. Mit einem Sieg kann man sich erstmals von den Abstiegsplätzen befreien. Bei einer erneuten Niederlage gehen die Diskussionen höchstwahrscheinlich wieder von vorne los. „Siege sind das A und O. Wir können noch so gut spielen, wenn du am Ende aber nur unentschieden spielst, bleibt immer ein fader Beigeschmack.“
Aus Sicht des 52-Jährigen, hätte der 1.FCK bei den fünf Unentschieden dreimal als Sieger vom Feld gehen müssen. Wie er selbst sagt, interessiert das aber „im Nachhinein aber niemanden. Du musst einfach die Spiele gewinnen. Der erste Sieg am Samstag hat jedem gut getan. Ich hoffe, dass uns das Aufwind gibt und dass wir in einen Lauf kommen, bei dem wir mit einem gewissen Selbstvertrauen in die Spiele gehen können.“
Von seiner Mannschaft fordert er auch mehr Aggressivität auf dem Platz, in Form von Kommunikation und gegenseitiger Unterstützung. Teilweise sind seine Jungs zu nett. Saibene: „Teilweise zu nett. Auf einem Fußballplatz braucht es gegenseitige Unterstützung und viel Kommunikation. Auch mal mit einer deutlichen Ansprache. Da müssen wir uns gegenseitig mehr unterstützen.“