Am Sonntag kommt es zum Topspiel zwischen der SG Dynamo Dresden und dem TSV 1860 München. Cheftrainer Michael Köllner hat schon eine genaue Vorstellung davon, wie er seinen Gegner schlagen will.
Einen Favoriten vor der Partie zu bestimmen ist schwer. Zuletzt konnten aber die Münchener Löwen eindrucksvoll unter Beweis stellen, welche Qualität man in der Mannschaft hat. Mit einem 6:1 schoss man den HFC aus dem Grünwalder-Stadion. Noch vor der Saison hat man die SGD als klaren Favorit für den Aufstieg bestimmt. Mit jedoch vier Siegen, einem Unentschieden und vier Niederlagen, ist man anders als erhofft in die 3. Liga gestartet. Dennoch ist die individuelle Klasse der Spieler vorhanden.
Qualität bei Dresden ist unumstritten
Das weiß auch der Cheftrainer der Löwen und stellt sich auf eine harte Partie ein: “Uns steht mit Dynamo Dresden ein ganz schwerer Gegner vor der Brust. Dynamo war vor der Saison der Topfavorit für den Aufstieg. Sie haben mit dem Pokal-Sieg gegen den HSV angedeutet, dass sie ihr Handwerk verstehen. Der Kader spricht für sich, egal wen du aufzählst: Ehlers, Mai, Knipping, Will, Stark, Stefaniak, Hosiner oder Daferner. Aber die Spieler geben selbst zu, sie haben noch nicht die Performance erreicht, die sie erreichen wollen. Sie sind bisher unter ihren Möglichkeiten geblieben. Das wird unser Ziel sein, Dynamo unter ihren Möglichkeiten zu belassen.”
Wer Köllner kennt, der weiß, dass er ein Taktikfuchs ist. Im Spiel gegen den Zweitliga-Absteiger will er daher im System etwas umstellen, als noch im Spiel gegen den HFC. “Wir müssen eine andere Strategie wählen als gegen den Halleschen FC”, so Köllner und fügt hinzu: “Wir werden uns taktisch ein Stück weit verändern müssen. Dresden spielt einen anderen Fußball als Halle.”