Es war das erste Spiel im neuen Jahr. Die Mannheimer verspielten erneut eine Führung. Cheftrainer Patrick Glöckner kann trotzdem etwas positive abgewinnen.
Verdient ging man in der ersten Hälfte in Führung. Nach der 1:4-Niederlage gegen die SpVgg Unterhaching hat Patrick Glöckner kräftig rotiert. Bartels musste seinen Stammplatz vorerst an Königsmann abtreten. Für Osei Kwadwo, Ünlücifci und Dos Santos sind Gohlke, Saghiri und Gouaida in die Startelf vorgerückt. Sein Gegenüber Guerino Capretti setzte auf Kurt und Taz, statt Korb und Janjic (Knieprobleme). Kurz vor der Winterpause haben die Mannheimer in drei Partien stolze elf Gegentore bekommen. Mit nun 31 Gegentoren stellt man die schlechteste Defensive der Liga.
Die „Buwe“ standen hinten tief und setzten offensiv immer wieder Akzente. Verl hatte in der ersten Hälfte Probleme durch die Abwehrkette zu kommen. In der 25. Spielminute belohnte man sich dann mit dem verdienten 1:0. Donkor setzt sich mit seinem Tempo sehenswert über außen durch, spielt den Ball in die Mitte wo Saghiri steht, der schiebt den Ball ins Tor. Erst zum Ende des ersten Durchgangs wurden die Gäste etwas stärker. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es einen strittigen Elfmeter, den Arianit Ferati erst im Nachschuss zum 2:0 verwandeln konnte.
Waldhof verspielt erneut eine Führung
Wie schon so oft in dieser Saison verspielt die Mannschaft von Patrick Glöckner eine Führung. Nachdem Yildirim (66) den Anschlusstreffer auf dem Fuß hatte, war es schließlich Rabihic, der den Anschlusstreffer erzielte (2:1, 68.). Königsmann sah bei dem Schuss alles andere als gut aus. Nun wackelte die Defensive ordentlich. Gute fünf Minuten später war es Yilidirim der den 2:2-Ausgleichstreffer erzielte. Die Mannheimer wirkten sichtlich müde und erschöpft.
Patrick Glöckner zeigt sich nach dem Unentschieden zufrieden und äußerte sich gegenüber „MagentaSport“ wie folgt: „Es ist immer bitter wenn man 2:0 führt und am Ende 2:2 spielt. Aber wenn man die letzten drei Spiele verloren hat sind wir mit dem Punkt zufrieden.“