Bereits letzte Woche hat man Alexander Schmidt, ehemaliger Cheftrainer von Türkgücü München, beurlaubt. Max Kothny, Geschäftsführer des Drittliga-Neulings äußert sich nun zu dem Aus und begründet seine Entscheidung.
Die Entscheidung Alexander Schmidt zu beurlauben, kam für viele überraschend. Trotz der zuletzt negativen Ergebnisse, steht man mit dem achten Tabellenplatz gut da. Max Kothny findet aber klare Worte und begründet seine Entscheidung damit, dass das Spiel in den vergangenen Wochen „sehr leicht und schnell berechenbar“ gewesen sei. Demnach sei die Spielfreude „von einem Tag auf den anderen weg“ gewesen. „Da haben wir den Trainer mitverantwortlich gesehen.“ Dabei hebt er auch das Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden vor und sagt: „Ich glaube schon, dass man die Aufstellung im Wiesbaden-Spiel hätte besser machen können.“
Im Dezember habe man sich nach zwei Unentschieden und drei Niederlagen noch zu ihm bekannt und die Siege gegen Verl, Meppen und Dresden hätten dann für einen Aufwind gesorgt. „Wenn man dort aber einen Schlussstrich zieht und auf die darauffolgenden fünf Partien sieht, sehen wir halt sechs Spiele, ein Tor aus dem Spiel heraus.“ Der Verein hat „Spieler von herausragender Qualität, die man manchmal in ihrer Spielart und Spielweise nicht einschränken sollte“, so Kothny in Richtung Schmidt. Auf der Suche nach einem Nachfolger „wollen wir einen Trainer, der die Saison mit dem bestmöglichen Ergebnis zu Ende spielt und wir im Sommer je nach sportliche und wirtschaftlicher Ausrichtung einen neuen Trainer suchen oder suchen wir jetzt schon einen Trainer für mindestens eineinhalb Jahre“ sei die Frage, die sich Investkr Hasan Kivran und sein Team hinter den Kulissen derzeit stellen. Demnach werden bereits „in beide Richtungen Gespräche geführt. Wir werden in den nächsten ein, zwei Wochen dann hoffentlich etwas vermelden können und müssen“, so Kothny weiter.