Türkgücü München: Andreas Heraf ist neuer Cheftrainer

Türkgücü München ist nach einem neuen Trainer fündig geworden. Andreas Heraf wird neuer Cheftrainer.

Ich freue mich, heute mit Andi Heraf unseren neuen Cheftrainer vorzustellen. Er wird Goran Djuricin als Co-Trainer mitbringen und hoffentlich neue Impulse zum Trainingsstart mit dem Trainingslager am 2. Januar mit in die Mannschaft bringen, damit wir uns aus unserer aktuellen Lage befreien und Ergebnisse erzielen können. Am Ende war das Entscheidende die Erfahrung mit einer Situation, in der wir sind. Beide Trainer konnten ähnliche Situationen in ihrer Karriere bereits mit Bravour meistern“, so Geschäftsführer Max Kothny.

Heraf, der während seiner Zeit als Aktiver unter anderem für den SK Rapid Wien, Austria Salzburg und Hannover 96 spielte, war auch Teil des österreichischer Nationalkaders bei der Weltmeisterschaft 1998. Seine Trainerlaufbahn begann der 54-Jährige als Co-Trainer des 1. FC Saarbrücken. In der Rolle des Chefcoaches sammelte er seine ersten Erfahrungen unter anderem bei Austria Lustenau in der Österreichischen 2. Liga. 2008 wechselte er in den Österreichischen Fußball-Verband (ÖFB) und übernahm dort für neun Jahre die Leitung der Nachwuchsabteilung. In dieser Zeit stand er zudem zu mehreren Zeitpunkten für die U16, U17, U18, U19 und U20-Nationalteams an der Seitenlinie und avancierte zu einem der erfolgreichsten Coaches der ÖFB-Historie. Die U19-Mannschaft führte er 2014 ins Halbfinale der Europameisterschaft, mit der U17 erreichte er zwei Jahre später das EM- Viertelfinale. Außerdem coachte er 2011 und 2015 die U20-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft.

Im Sommer 2017 wurde Heraf als technischer Direktor des Neuseeländischen Fußballverbandes (NZF) verpflichtet. 2018 kehrte der Übungsleiter in seine Heimat zurück und schloss sich dem Floridsdorfer AC an. Von 2019 bis 2021 war er mit einer kurzen Unterbrechung Co-Trainer des SV Ried. In diesem Zeitraum sicherte sich der Klub die Zweitligameisterschaft und stieg dadurch in die österreichische Bundesliga auf.

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