Türkgücü München könnte ein Insolvenzverfahren drohen

Nicht nur sportlich sieht es schlecht aus für Türkgücü München, sondern auch finanziell soll der Drittligist arg angeschlagen sein.

Ein Bericht vom „Münchener Merkur“ vom vergangenen Freitag hat sich offenbar nun bestätigt. Demnach fiel eine Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit in der 3. Liga bei Türkgücü nicht zufriedenstellend aus. Ein Leck in siebenstelliger Höhe, es soll sich wohl um rund zwei Millionen Euro handeln, kam nun zum Vorschein. Geschäftsführer Max Kothny muss nun zunächst ein Statement beim DFB abgeben. Wie geht es dann mit den Münchnern weiter? Das sind die wahrscheinlichsten Optionen. Zunächst muss Geschäftsführer Max Kothny nun ein Geständnis beim DFB abgeben. Sollte Türkgücü die Lücke nicht schließen oder in Kothnys Statement für den DFB plausibel erklären können, könnte es zu einem Punktabzug kommen.

Entscheidung wohl diese Woche noch

Präsident Hasan Kivran möchte derweil seine Anteile loswerden, erste Gespräche soll es bereits gegeben haben. Da es aber auch sportlich nicht gut läuft, wollen potenzielle Investoren keinen Verein kaufen, der sich im Abstiegskampf befindet. Erst bei einer sportlichen Stabilisierung könnten die Gespräche wieder aufgenommen werden. Sollte Türkgücü die Liquiditätslücke nicht füllen können, so wird wohl ein Antrag auf Insolvenz gestellt. Anschließend würde es zu einem Abzug von neuen Punkten kommen. Eine Entscheidung darüber, welches Szenario am ehesten eintritt, soll laut dem „Münchener Merkur“ in dieser Woche fallen.

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