Der Ausbau des Grünwalder Stadions wird wohl nicht wie geplant 2026 stattfinden können. Grund hierfür ist die Sanierung des Olympiastadions.
Wie aus einem aktuellen Bericht der „Merkur“ hervorgeht, soll erneut die Sanierung des Olympiastadions um ein Jahr nach hinten verschoben werden. Demnach sollen dann auch keine Veranstaltungen mehr möglich sein. Ursprünglich sollte die Sanierung bereits 2023 beginnen sollen, dann wurde sie auf 2024 verschoben. Da die Olympiapark München GmbH jedoch im kommenden Jahr noch einige Open-Air-Konzerte durchführen will, verzögert sich das ganze nun weiter nach hinten. Erst danach kann mit den Arbeiten am Grünwalder Stadion begonnen werden. Die Kapazität soll sich durch den geplanten Umbau des Grünwalder Stadions von 15.000 auf 18.105 Plätze erhöhen.
Grünes Licht von Stadtrat und Sportausschuss
Nicht zuletzt aus Lärmschutzgründen sollen außerdem alle Tribünen überdacht und die Ecken geschlossen werden. Auf der südlichen Stadionseite soll zudem eine erweiterte Haupttribüne entstehen. Die Nordtribüne soll um zwei Hospitality-Ebenen erweitert werden und die Osttribüne erhält einen Oberrang. Ein Teilrückbau soll im Bereich Block Q erfolgen, welcher durch einen tieferen Tribünenneubau unter Einbindung des bestehenden VIP-Raumes ausgeglichen wird. Die Kosten für den Umbau werden sich wohl auf rund 77 Millionen Euro belaufen. Vom Stadtrat und Sportausschuss wurde bereits grünes Licht gegeben.