Zwischen 2018 und 2020 war Torsten Lieberknecht Cheftrainer des MSV Duisburg. In einem Interview äußert es sich nun über seine Zeit bei den Zebras.
Knapp zwei Jahre ist es her, dass Torsten Lieberknecht den MSV Duisburg trainiert hatte. Im November 2020 musste er nach zwei Niederlagen in Folge seinen Posten als Cheftrainer räumen. Nach acht Monaten übernahm er den SV Darmstadt 98 und spielt derzeit eine sensationelle Saison. Platz 1 in der 2. Bundesliga und im Achtelfinale des DFB-Pokals kann sich mehr als sehen lassen. In einem Interview im ARD, äußerte sich Lieberknecht auf die Frage, was er an seinem aktuellen Wirkungsfeld schätze: „Ich habe echt eine Scheißzeit in Duisburg gehabt, wo ich mich als Trainer nicht so ausleben durfte, wie ich das gewohnt bin.“
„Man hat mich so akzeptiert wie ich bin“
Anders sieht das nun beim Zweitligisten Darmstadt 98 aus, da „lässt man mich tun. Man hat mich von Anfang an so akzeptiert, wie ich bin, dass ich schnell Leute einfangen kann, dass ich eine Stadt gewinnen kann für eine Identifikation mit einer Mannschaft.“ Bei den Fans und Ex-MSV-Präsident Andreas Rüttgers kommen die Aussagen gar nicht gut an. Dieser bezeichnet ihn laut einem Bericht der „WAZ“ als „ein Lügner„. Demnach soll er sich sehr wohl frei entfalten haben können. Leider jedoch ohne Erfolg. „Dann wurde das Konzept eingeführt und gegen seinen Willen Spieler verpflichtet, die aber in das vom Verein vorgegebene Spielerprofil passten.“