Marc Schnatterer steht möglicherweise vor dem Ende seiner Karriere. Nachdem er von Heidenheim zu Waldhof Mannheim gewechselt war, deutet sich nun eine Rückkehr zu seinem alten Verein an.
Für die Fans des 1. FC Heidenheim war der Abgang von Schnatterer im Jahr 2021 nur schwer zu verkraften, war er doch eine der prägenden Figuren der Vereinsgeschichte. In Mannheim zeigte der technisch versierte Mittelfeldspieler in der Saison 2021/22, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. In 37 Spielen gelangen ihm elf Tore und neun Vorlagen. In dieser Saison kommt der 37-Jährige allerdings weniger zum Zug und steht nur noch selten in der Startelf. Doch er ist selbstkritisch: „Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich nicht so angeboten habe, dass ich die nächsten Spiele auch hätte spielen sollen„, wird Schnatterer vom „kicker“ zitiert.
Gespräche mit Heidenheim: Steht Schnatterers nächster Karriereschritt bereits fest?
Schnatterer wechselte im Jahr 2008 vom Karlsruher SC zum damaligen Regionalligisten Heidenheim. Mit den Schwaben stieg er zweimal auf und scheiterte 2019/20 nur knapp in der Bundesliga-Relegation an Werder Bremen. Der Kontakt zu Heidenheim ist nie abgebrochen. Bereits bei seinem Abschied zum SV Waldhof Mannheim sagte Holger Sanwald, Vorstandvorsitzender des Zweitligisten, dass ihm jederzeit alle Türen offen stehen nach seiner Spielerkarriere. Gespräche mit Holger Sanwald und Trainer Frank Schmidt haben bereits stattgefunden.
Möglicherweise wird Schnatterer in der Jugendabteilung des Vereins arbeiten. „Es ist auf jeden Fall interessant im NLZ den Einstieg für mich zu finden. Dort gibt es tolle Möglichkeiten„, so der Offensivmann. Doch zunächst will Schnatterer mit Waldhof Mannheim noch einmal ins Aufstiegsrennen eingreifen, um seiner Karriere einen würdigen Schlusspunkt zu setzen.