Machbarkeitsstudie zum Stadionausbau von Rot-Weiss Essen liegt vor

Die Machbarkeitsstudie für den Ausbau des Stadions an der Hafenstraße von Rot-Weiss Essen liegt vor. Das Stadion verfügt derzeit über 20.300 Plätze, durch die Schließung der Ecken könnte die Zuschauerkapazität um ca. 8.500 Plätze erhöht werden.

Die technischen Voraussetzungen für den Ausbau wurden bereits 2012 geschaffen. Die voraussichtlichen Kosten werden laut einem aktuellen Bericht der „WAZ“ auf über 20 Millionen Euro geschätzt, abhängig von der gewählten Variante und den zusätzlichen Parkplätzen. Die Bauzeit wird auf mindestens drei Jahre geschätzt und soll in zwei Bauabschnitten erfolgen, um den Spielbetrieb nicht zu stören. Die GVE hat die Ergebnisse an die Stadträtin für Sport und Verkehr übergeben, die Verwaltung muss nun die nächsten Schritte bis zur politischen Entscheidung vorbereiten.

Verkehrskonzept wird Teil der Debatte um den Stadionausbau

Seit dem Aufstieg von der Regionalliga West in die 3. Liga hat sich die Zuschauerzahl im Stadion fast verdoppelt. Durchschnittlich 16.415 Fans besuchten die bisher 14 Heimspiele in dieser Saison. In der Zuschauertabelle der 3. Liga belegt Rot-Weiss Essen den zweiten Platz. Durch den Stadionausbau könnte RWE zusätzliche Einnahmen erzielen, nicht nur durch den Verkauf zusätzlicher Tickets, sondern auch durch die Vermietung weiterer Logen. Durchschnittlich gibt jeder Zuschauer neun Euro im Stadion aus.

Der Ausbau des Stadions an der Hafenstraße von Rot-Weiss Essen wäre für den Verein und die Stadt Essen ein wichtiger Schritt, um für die Zukunft besser aufgestellt zu sein. Für die Umsetzung des Ausbaubeschlusses sind jedoch noch weitere Schritte seitens der Stadt erforderlich, u.a. ein Verkehrskonzept und die Bereitstellung zusätzlicher Parkplätze.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein