Zum 1. April wird die Position des Chefscout bei Viktoria Köln neu besetzt: Timo Röttger (37) übernimmt diese Position, nachdem er zuvor in gleicher Funktion beim Ligakonkurrenten Hallescher FC tätig war. Marcus Steegmann (42), der diese Position bisher innehatte, wird seinen Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen auflösen.
„Ich möchte mich bei Viktoria Köln für zehn tolle Jahre bedanken, in denen ich den Klub zunächst als Spieler, dann als Sportlicher Leiter, Kaderplaner und Chefscout begleiten durfte“, so Marcus Steegmann. Dabei hat er vor allem stets die vertrauensvolle Zusammenarbeit gelobt. Franz Wunderlich, Sport-Vorstand bei Viktoria Köln, äußert sich zur Neubesetzung des Postens während der laufenden Saison und bedankt sich beim Halleschen FC für die Kooperation. „Dass Timo Röttger sofort einsteigen kann, erleichtert natürlich die Planungen für die neue Spielzeit.“ Mit Timo Röttger übernimmt ein Mann das Ruder, der tief in der Region verwurzelt ist und durch seine aktive Karriere im deutschen Profifußball bestens vernetzt ist.
Tief verwurzelt in der Region und hervorragend vernetzt im Profifußball
Der 37-Jährige begann seine Karriere beim SV Wiedenest und TuS Wiehl. Im Jahr 2000 wechselte er in die Jugend von Bayer Leverkusen und spielte dort in der zweiten Mannschaft. Über verschiedene Stationen kam er 2014 erstmals zu Viktoria Köln, für die er 23 Spiele in der Regionalliga West, im DFB-Pokal und im Mittelrheinpokal absolvierte. In der darauffolgenden Saison wechselte er zum Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach, wo er 2020 seine aktive Karriere beendete. Seit Juni 2021 ist er als Chefscout beim Halleschen FC tätig.
Als aktiver Spieler bestritt Röttger unter anderem 41 Zweitliga- und 237 Drittligaspiele. Viermal spielte er für die deutsche U20-Nationalmannschaft. „Ich freue mich unheimlich, wieder in der Heimat und zurück bei der Viktoria zu sein. Der Verein hat sich in den letzten Jahren toll entwickelt. Ich bedanke mich für das Vertrauen in meine Person und hoffe nun, meinen Beitrag leisten zu können, dass es weiter bergauf geht„, so Röttger.