Das Spiel zwischen dem FSV Zwickau und Rot-Weiss Essen endete mit einem Spielabbruch, nachdem vermutlich ein identifizierter Sponsor des Vereins dem Schiedsrichter auf dem Weg in die Kabine den Inhalt eines Bierbechers ins Gesicht geschüttet hatte. Das Spiel wurde daraufhin abgebrochen.
Der FSV Zwickau, der nach dem letzten Strohhalm greifen wollte, steht nun vor einem Scherbenhaufen. Im Kellerduell gegen Rot-Weiss Essen wurde das Spiel in der Halbzeit abgebrochen, weil ein Fan den Schiedsrichter mit Bier überschüttet hatte. „Das ist eine absolute Katastrophe„, so Zwickaus Vorstandssprecher Frank Fischer gegenüber dem „Sport im Osten“ und kündigte rechtliche Schritte gegen den Fan an. Das Spiel war geprägt von zwei strittigen Szenen kurz vor der Pause, bei denen Schiedsrichter Nicolas Winter im Mittelpunkt stand.
Zwickau hofft auf Wiederholungsspiel nach Abbruch
In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schickte er Nils Butzen mit Rot vom Platz, nachdem dieser Isiah Ahmad Young mit dem Knie am Bein getroffen hatte. Kurz darauf entschied Winter auf Elfmeter für Rot-Weiss Essen, den Simon Engelmann zum Ausgleich verwandelte. Die Fans waren so frustriert, dass Gegenstände von den Rängen in Richtung Spielfeld flogen. Der FSV-Vorstand verurteilte das Verhalten der Fans, fand aber auch die Spielwertung in der ersten Halbzeit sehr unglücklich.
Zwickau habe bei zwei ähnlichen Aktionen keinen Elfmeter bekommen. Dennoch hofft Fischer auf ein Wiederholungsspiel, um „die Chance zu haben, dieses elementar wichtige Spiel zu gewinnen„. Über die Wertung und das Strafmaß entscheidet nun das Sportgericht.
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— Sport im Osten (@SportimOsten) April 23, 2023