VfL Osnabrück: Marc Heider bleibt auch nach Karriereende an der Bremer Brücke

Im Sommer beendet Marc Heider seine Karriere als Profifußballer beim VfL Osnabrück. Doch auch nach seinem Abschied vom Fußballplatz wird der Verein nicht auf den 37-Jährigen verzichten müssen.

Ab Juli wird Heider in der Geschäftsstelle des Vereins tätig sein und sich vor allem um die Bereiche Marketing und Vertrieb kümmern. Die Entscheidung ist dem ehemaligen Fußballgott nicht leicht gefallen, wie er selbst sagt: „Es war keine leichte Entscheidung, sie ist mir extrem schwergefallen. Hauptberuflich werde ich die Fußballschuhe zukünftig nicht mehr schnüren.“ Doch der VfL bot ihm eine neue Perspektive. Heider blickt bereits auf eine lange Zeit beim VfL Osnabrück zurück. Von 2003 bis 2006 durchlief er die Jugendabteilung des Vereins und wurde über das Nachwuchsleistungszentrum zum Profi. Nach Stationen beim SV Werder Bremen und Holstein Kiel kehrte er 2016 zu den Lila-Weißen zurück.

Vom Spieler zum Mitarbeiter beim VfL Osnabrück

Seinen großen Traum, Zweitligaluft zu schnuppern, konnte er sich erfüllen und stieg 2019 mit dem VfL unter Trainer Daniel Thioune ins Fußball-Unterhaus auf. In der 2. Bundesliga absolvierte er insgesamt 54 Spiele und erzielte dabei neun Tore. Hinzu kommen über 300 Spiele (67 Tore) in der 3. Liga, davon rund 260 für den VfL. Doch nun heißt es Abschied nehmen vom Fußballplatz und Turnschuhe statt Stollenschuhe. Heider freut sich auf die neue Herausforderung und bedankt sich bei den Fans für die tolle Unterstützung in den vergangenen Jahren: „Das ist alles andere als selbstverständlich„, so der 36-jährige weiter.

Auch VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh lobt Heider als verdienten Spieler, der maßgeblich zur Geschichte des VfL beigetragen hat. „Er ist auch jetzt ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft und hat auf vielen Ebenen entscheidenden Anteil an der erfreulichen sportlichen Entwicklung in dieser Saison. Die persönlichen Gespräche mit ihm zu seiner Zukunft waren geprägt von großem gegenseitigem Vertrauen und extrem hoher Wertschätzung.“ Ab Sommer beginnt also eine neue Ära für Heider.

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