Rot-Weiss Essen trifft am Sonntag um 19.30 Uhr im Stadion an der Hafenstraße auf Preußen Münster. Das Drittliga-Duell der Traditionsvereine wird von einem starken Polizeiaufgebot begleitet, da es als Risikospiel gilt.
„Wir bereiten uns mit starken Kräften auf das Spiel vor“, so Polizeisprecher Rene Bäuml gegenüber der „WAZ“. „Die vergangenen Spiele sind uns bewusst, auf Grundlage der Erfahrung bereiten wir uns vor.“ Die Fanszenen beider Vereine haben eine bewegte Vergangenheit. Bei früheren Begegnungen kam es zu Zwischenfällen wie im September 2021, als RWE-Fans nach einem Auswärtssieg Jagd auf Preußenfans machten. Auch der Vorfall im Februar 2022 mit einem Spielabbruch wegen eines „Polenböllers“ ist in Erinnerung geblieben.
Enger Austausch zwischen Polizei und Verein
Mit Blick auf das anstehende Abendspiel appelliert die Polizei an einen störungsfreien Ablauf und bittet darum, auf Pyrotechnik zu verzichten. Der Sicherheitsdienst Securitas wird Einlasskontrollen durchführen, um zu verhindern, dass verbotene Gegenstände ins Stadion gebracht werden „Grundsätzlich sind wir immer in ständigem, engem Austausch mit unserem Auftraggeber Rot-Weiss Essen sowie dem DFB und der Polizei, auch zu weiteren Einsätzen und möglichen Veränderungen im operativen Ablauf“, heißt es seitens der Sicherheitsfirma.
Die Essener Polizei tauscht sich mit ihren Kollegen aus Münster aus, um Einblicke in die Fanszenen zu erhalten.„Szenekundige Beamte sind wichtiger Bestandteil für unsere Arbeit, sie geben Einblicke, was gerade in Fanszenen vor sich geht“, heißt es weiter.