Die Sturmoptionen des 1. FC Saarbrücken sind derzeit durch Verletzungen stark dezimiert. Wird man nun auf dem Transfermarkt zuschlagen und einen vereinslosen Spieler verpflichten, der die Lücke schließen soll?
Sowohl Sebastian Jacob (30), der mit einem Kreuzbandriss bis ins neue Jahr ausfällt, als auch Patrick Schmidt (30), der einen Schien- und Wadenbeinbruch erlitten hat, stehen dem Team vorerst nicht zur Verfügung. Diese Ausfälle reißen eine Lücke in die Offensive des Drittligisten. Verblieben sind Kai Brünker (29) und Kasim Rabihic (30). Rabihic bevorzugt allerdings eher die hängende Position im Sturm. Angesichts dieser Situation erwägt der Verein die Verpflichtung eines vereinslosen Spielers, um die Sturmreihe zu verstärken. Trainer Rüdiger Ziehl bestätigt gegenüber der „Bild„, dass es einige interessante Möglichkeiten auf dem Markt gibt.
Finanzieller Faktor spielt eine große Rolle
Ein Name, der in diesem Zusammenhang genannt wird, ist der ehemalige Junioren-Nationalspieler Richard Sukuta-Pasu (33). Sukuta-Pasu hat bereits eine beachtliche Karriere hinter sich mit Einsätzen in der 2. und 3. Liga sowie in der Bundesliga. Seinen Vertrag beim dänischen Erstligisten Vejle Boldklub löste er im August auf. Ziehl äußerte sich jedoch zurückhaltend zu einer möglichen Verpflichtung von Sukuta-Pasu. „Wir kennen den Spieler, aber ob der finanzierbar ist, weiß ich nicht. Und dann ist die Frage, ob er uns direkt besser macht. Manche sind nicht bezahlbar, manche sind nicht so, dass sie uns direkt verstärken. Das müssen wir uns genau überlegen.“
Auch Sportdirektor Jürgen Luginger dämpfte die Erwartungen auf eine baldige Verpflichtung und machte dabei deutlich, ob es nicht vielleicht besser sei, bis zur Wintertransferperiode zu warten, wenn sich andere Möglichkeiten ergeben könnten.