Das Trainerdebüt von Jens Keller am Wochenende ist geglückt. Nun wartet die nächste schwere Aufgabe auf den Drittligisten. Am Mittwoch, den 01. November, trifft man im DFB-Pokal auf Bayer 04 Leverkusen. Für Keller derzeit eine der stärksten Mannschaft in Deutschland.
Die Spieler des SV Sandhausen stehen in der zweiten Runde des DFB-Pokals vor einer großen Herausforderung, wenn sie auf den Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen treffen. Trainer Jens Keller weiß, dass seine Mannschaft bereit sein muss, in diesem Spiel „zu leiden„. Nicht nur aufgrund der Tabellenführung der Leverkusener erwarte den SV Sandhausen „derzeit eine der stärksten Mannschaften Deutschlands. Sie werden mit Sicherheit einige Dinge ändern gegen uns, dennoch ist auch die Qualität auf der Bank ebenfalls nicht so schlecht. Es wird ein unheimlich schweres Spiel für uns„, so Keller.
3. Liga hat absoluten Vorrang
Das anstehende Spiel, das am Mittwoch um 18 Uhr auf dem Programm steht und live auf Sky übertragen wird, ist bisher noch nicht ausverkauft. Bisher wurden 8900 Tickets abgesetzt. Finanziell kann sich der Fußball-Drittligist SV Sandhausen in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals wie alle anderen Teilnehmer über eine garantierte Summe von 431.200 Euro freuen. Diese Summe ist bereits fest eingeplant und stellt eine wichtige Einnahmequelle für den Drittligisten dar. Sollte es zu einer sportlichen Überraschung kommen und der SV Sandhausen das Achtelfinale erreichen, winken zusätzliche Einnahmen in Höhe von 862.400 Euro.
Absoluter Vorrang hat aber die 3. Liga. „Dennoch beabsichtigen wir nicht, den Pokal herzuschenken„, so Keller weiter. Personell muss man im Spiel gegen Bayer 04 Leverkussen auf Tim Knipping (Rückenprobleme und Lucas Laux (muskuläre Probleme verzichten). Auf einen guten Weg hingegen sind Dennis Diekmeier und Luca Zander, die bereits erste Einheiten absolviert haben, ein Einsatz gegen den Bundesligisten wohl aber noch zu früh kommt.