Waldhof Mannheim: Vereinspräsident Bernd Beetz äußert sich besorgt über die aktuelle Situation

Bernd Beetz Waldhof Mannheim
Foto: Waldhof Fotos

Der SV Waldhof Mannheim setzt seine Pleitenserie fort und steckt tief in der Krise. Nach dem erneuten Rückschlag mit dem 0:3 gegen Unterhaching, der dritten Niederlage in Folge und nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen, meldete sich Vereinspräsident Bernd Beetz nun zu Wort.

Die Blau-Schwarzen finden sich nach 13 Spieltagen in der 3. Liga auf einem Abstiegsplatz wieder, was die Stimmung im Verein erheblich getrübt hat. In einem Statement gegenüber der „Rhein-Neckar-Zeitung“ zeigte sich Präsident Beetz äußerst besorgt über die aktuelle Lage des SV Waldhof. „Die aktuelle Situation ist dramatisch und wir sind mit den Leistungen und der Tabellensituation natürlich alles andere als zufrieden“, so Beetz. Weiter macht der Präsident deutlich: „Wir müssen jetzt ganz schnell Punkte holen, um da unten rauszukommen. Jetzt ist jeder Einzelne maximal gefordert, alles abzurufen, was in ihm steckt“.

Die Lage ist zweifellos prekär und die Verantwortlichen des Vereins sind sich des Ernstes der Situation bewusst. Am kommenden Sonntag steht für den SV Waldhof Mannheim ein äußerst wichtiges Heimspiel gegen den MSV Duisburg an, das als Schlüsselspiel gilt. Ein Sieg könnte den erhofften Wendepunkt in dieser düsteren Phase des Vereins markieren. Der SV Waldhof ist nun gefordert, die Krise zu überwinden und das Vertrauen der Fans zurückzugewinnen.

Endspiel für Rehm gegen den MSV Duisburg?

Das der Cheftrainer der Mannheimer, Rüdiger Rehm, ein hohes Ansehen in Mannheim hat, ist aufgrund seiner Vergangenheit, nicht verwunderlich. Dennoch verlieren die Fans langsam die Geduld. Auch Rehm selbst zeigte sich nach dem jüngsten Rückschlag in Unterhaching ratlos. „Diese Phase ist unfassbar. Ich weiß nicht, was die Jungs verbrochen haben, dass sie so bestraft werden.“ Trotz der Negativserie genießt der 44-Jährige das Vertrauen der Vereinsführung – auch bei einer Niederlage gegen den Tabellenletzten aus Duisburg?

Waldhofs großes Problem: Auswärtsschwäche und Defensive

Vor allem in der Defensive ist man viel zu anfällig, und das nicht erst seit dieser Saison. Mit 25 Gegentoren in 13 Spielen stellt man die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Wirft man einen Blick in die Vergangenheit, wird schnell klar, dass das Problem nicht neu ist. Bereits in der letzten Saison hatte man zum selben Zeitpunkt eine ähnliche Tordifferenz, was das Problem in der Defensive noch einmal verdeutlicht. Am Ende kassierte man sogar 65 Gegentore bei 63 eigenen Treffern und landete mit einer Tordifferenz von -2 auf dem siebten Tabellenplatz.

Ein weiteres Manko ist die Auswärtsschwäche. Nur ein Sieg konnte in dieser Saison auf fremdem Platz errungen werden. In der Spielzeit 2022/23 waren es gerade einmal vier.

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