Die rund 2000 mitgereisten Fans aus dem Saarland erlebten ein Wechselbad der Gefühle, das mit einem 2:2-Unentschieden endete. Der FCS vergab in der Nachspielzeit zwei Punkte und hatte am Ende sogar Glück, dass es nur einer war.
Das Spiel begann mit einer vielversprechenden Chance für den FCS in der zwölften Minute. Nach einem Freistoß von Rizzuto von der rechten Seite köpfte Kapitän Zeitz den Ball knapp am rechten Pfosten vorbei. Dennoch zeigte Saarbrücken von Beginn an eine solide Leistung und präsentierte sich ballsicher. In der 25. Minute gingen sie schließlich in Führung. Nach einem Freistoß von Rabihic von der linken Seite scheiterte Brünker zunächst mit einem Kopfball an SVS-Keeper Rehnen, doch Manuel Zeitz nutzte den Nachschuss und nagelte ihn unbedrängt unter die Latte (25.).
Spannung bis zum Schluss
Trotz Dominanz und spielerischer Überlegenheit machte Saarbrücken das Spiel teilweise zu kompliziert. Diese Nachlässigkeit wurde kurz vor Ende der ersten Halbzeit bestraft. Ein langer Ball rutschte unglücklich durch, Hennings nutzte die Chance, lief alleine auf das Tor von Tim Schreiber zu und schob souverän zum 1:1-Ausgleich ein (45.+1). Ein unnötiger Gegentreffer aus Sicht des FCS. Die zweite Halbzeit begann jedoch vielversprechend für Saarbrücken. Ein weiter Einwurf von Gaus traf den Arm von Fuchs und Schiedsrichter Braun entschied auf Elfmeter. Kasim Rabihic verwandelte souverän rechts unten zum 1:2 (48.). Doch der SV Sandhausen wurde immer engagierter und drängte auf den Ausgleich. Auch in der Schlussphase drückte Sandhausen die Gäste tief in die eigene Hälfte.
In der fünften Minute der Nachspielzeit gelang Sandhausen schließlich der Ausgleichstreffer. Ben Balla traf aus 17 Metern in den Winkel zum 2:2. Bis zum Schluss blieb es spannend und fast wäre sogar noch der Siegtreffer gefallen. Nach einem groben Fehler von Uaferro rettete Kerber in der 90.+7 Minute auf der Linie.