FCE verzichtet auf Trainingslager im Süden: Fokus auf lokale Vorbereitung

Der FC Erzgebirge Aue steht vor einer kurzen, aber intensiven Winterpause mit nur einem Monat zwischen dem letzten Spiel 2023 und dem Neustart 2024. Die Mannschaft hat sich entschieden, auf das übliche Trainingslager in wärmeren Gefilden zu verzichten und stattdessen in der vertrauten Umgebung des Erzgebirges zu bleiben.

Diese Entscheidung hat sowohl logistische als auch finanzielle Gründe. Das letzte Spiel des Jahres bestreitet der FCE am 19. Dezember in Ingolstadt, das neue Jahr beginnt am 19. Januar mit einem Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen. Dazwischen genießt die Mannschaft eine kurze Verschnaufpause über die Feiertage, bevor sie am 3. Januar wieder ins Training einsteigt. Sportdirektor Matthias Heidrich erläutert die Entscheidung gegen eine Reise in den Süden: „Die Zeit zwischen Trainingsauftakt und erstem Spiel ist knapp bemessen. Bei einer Reise in den Süden würden wir durch die An- und Abreise wahrscheinlich zwei komplette Tage verlieren. Auch die Umstellung auf die hiesigen Temperaturen fällt nicht jedem leicht. Zu Hause sind wir in gewohnter Umgebung und haben auch dank unserer Stadionbrigade sehr gute Bedingungen“.

Kostenbewusst und heimatverbunden: Aues Winterstrategie

Heidrich weist auch auf die hohen Kosten eines Trainingslagers am Mittelmeer hin, die in Zeiten von Beitragserhöhungen und Crowdfunding-Maßnahmen ein falsches Signal an Fans und Mitglieder senden würden. Zur Vorbereitung auf die Rückrunde sind drei Testspiele geplant: gegen Hertha BSC am 6. Januar 2024, gegen den ZFC Meuselwitz am 10. Januar und gegen Energie Cottbus am 13. Januar. Über die genauen Spielorte und die Frage, ob Zuschauer zugelassen werden, wird kurzfristig entschieden.

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