Preußen Münster gegen Arminia Bielefeld: Polizeieinsatz beim Derby sorgt für Diskussionen

Die Vorfälle rund um das Derby zwischen Preußen Münster und Arminia Bielefeld werfen Fragen zu den Sicherheitsvorkehrungen und dem Polizeieinsatz auf. Nun äußert sich die Polizei dazu.

Vor dem Spiel soll es zu einer Drittortauseinandersetzung zwischen den Fanlagern gekommen sein, was die Polizeipräsenz rechtfertigen könnte. Allerdings wurde der Verein über diese Erkenntnisse nicht informiert, was zu Irritationen führte. Besonders auffällig war die Polizeipräsenz bei der Materialkontrolle der aktiven Fanszene. Zu den Vorkommnissen am Spieltag selbst: Eine Gruppe von Preußenfans soll sich aus einem Fanmarsch gelöst, Rucksäcke aus Verstecken geholt, die Kontrolle durch Ordner verweigert und den Eingangsbereich blockiert haben. Dadurch konnten einige Fans unkontrolliert ins Stadion gelangen.

Diese Vorkommnisse lösten Diskussionen und Kritik aus. Fanprojekt und Fanhilfe äußerten sich deutlich gegen die Polizeipräsenz und sprachen von einer „aggressiven Polizeieinheit“. Sie fordern, dass sich ein ähnliches Vorgehen bei zukünftigen Spielen, wie dem gegen Rot-Weiss Essen, nicht wiederholen darf. In einem Gespräch zwischen Polizei und Verein soll die Situation laut einem Bericht der „Neuen Westfälischen“ geklärt und das weitere Vorgehen besprochen werden.

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