Im Kampf um die Tabellenspitze musste Dynamo Dresden eine unerwartete Niederlage gegen Erzgebirge Aue hinnehmen, das mit einem 2:1-Sieg seine Leistungssteigerung aus den letzten Spielen einmal mehr unterstrich.
Vor 15.000 begeisterten Zuschauern im Erzgebirgsstadion zeigte Aue, dass es mit den Spitzenmannschaften mithalten kann. Trotz des Rückschlags bleibt der Relegationsplatz für Aue in greifbarer Nähe, nur noch sechs Punkte trennen sie von diesem Ziel. Dresden musste nach der beeindruckenden Leistung gegen Lübeck im Bergwerk die Ärmel hochkrempeln, was letztlich nicht gelang. Von Beginn an war klar, dass es kein leichtes Spiel für den Aufstiegsfavoriten werden würde. Beide Mannschaften kämpften verbissen, doch die entscheidenden Momente blieben Mangelware. Das Derbyfeuer loderte mehr auf den Rängen als auf dem Platz, bis eine ungewöhnliche Spielunterbrechung durch die Dresdner Fans die Wende brachte.
Trotz Anschlusstreffer: Aue bringt Führung über das Ziel
Pavel Dotchev, der Stratege hinter dem Aue-Erfolg, nutzte die kurze Pause, um seine Mannschaft neu einzustellen – mit Erfolg. Nur wenige Minuten später erzielte Marcel Bär nach toller Vorarbeit von Kilian Jakob den Führungstreffer. Dresden bemühte sich um eine Antwort, doch Aues Torhüter Martin Männel stand mit spektakulären Paraden im Weg. Trotz verstärkter Dresdner Offensivbemühungen im zweiten Durchgang blieb Aue gefährlich und baute die Führung durch Tim Danhof nach einem Konter auf 2:0 aus.
Der späte Anschlusstreffer von Dynamo ließ noch einmal Hoffnung aufkommen, doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Letztlich blieb es beim 2:1 für Aue, ein herber Rückschlag für die SGD im Kampf um den Aufstieg.