Der Schatten des möglichen Abstiegs in die Regionalliga hängt schwer über dem MSV Duisburg, der nur noch sieben Spieltage vor einem entscheidenden Moment seiner Vereinsgeschichte steht. Trotz der prekären Lage steht Manager Michael Preetz auch im Falle eines Abstiegs zum Verein.
Mit fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und einer unerbittlich tickenden Uhr hat sich die Situation für den MSV Duisburg verschärft. Bei seinem Amtsantritt Mitte Januar herrschte noch Unklarheit über Preetz‘ Zukunft im Falle eines Abstiegs, ein Thema, das von den Vereinsverantwortlichen eher gemieden wird. In einem Podcast der „WAZ“ bekräftigte Preetz kürzlich jedoch sein Engagement für den Verein, unabhängig von der Liga. „Ich habe nicht nur einen Vertrag für die 3. Liga, sondern auch für die Regionalliga“, so Preetz. Trotz der düsteren Aussichten ist die Zuversicht groß, dem Abstieg zu entgehen.
Duisburg in Essen unter Zugzwang
Die Hoffnungen richten sich vor allem auf das anstehende Derby gegen Rot-Weiss Essen. Nach der Enttäuschung in Bielefeld, wo kein Sieg gelang, gilt ein Erfolg in Essen als entscheidend für die Wende. Preetz ist optimistisch, dass „wir mit einem Sieg in Essen nochmal unglaublich etwas in Bewegung bringen können.“ Sollte dies nicht gelingen, könnte der Rückstand auf den Relegationsplatz auf acht Punkte anwachsen, sofern die Konkurrenz ihre Spiele gewinnt. Ein möglicher Klassenerhalt wäre wohl kaum noch zu erreichen.