Nach einer herben 1:4-Niederlage in Essen steht der MSV Duisburg vor dem Abstieg in die Regionalliga. Trainer Boris Schommers gibt sich zwar kämpferisch, doch in seinen Worten schwingt ein Hauch von Zweckoptimismus mit.
Aufgeben kann und will er seine Mannschaft nicht. Theoretisch besteht zwar noch die Chance, den Abstieg zu verhindern, aber in der aktuellen Situation grenzt das an ein Wunder. Bei acht Punkten Rückstand und nur noch sechs ausstehenden Spielen sieht es für Duisburg im Kampf um den Klassenerhalt düster aus. Die Niederlage gegen Essen könnte sich als der Todesstoß erweisen, obwohl die Zebras zunächst gut verteidigten und sogar in Führung gingen. Doch nach einem Gegentor kurz vor der Pause und ohne Lösungen in der zweiten Halbzeit brach die Mannschaft ein.
Kleiner Funke Hoffnung besteht
Schommers gesteht, dass es ihm „unglaublich schwer“ falle, nach der Derbyniederlage wieder Hoffnung zu schöpfen. Dennoch verspricht er, seine Mannschaft ab dem nächsten Spieltag wieder zu motivieren, denn theoretisch besteht noch die Chance auf den Klassenerhalt. Die weiteren Gegner heißen Waldhof Mannheim, FC Ingolstadt, SV Sandhausen, VfB Lübeck, Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden.