Nach der enttäuschenden 2:3-Heimniederlage gegen Dynamo Dresden wackelt der Stuhl von Argirios Giannikis als Trainer des TSV 1860 München gewaltig.
Laut dem „Münchner Merkur“ erhält Giannikis eine letzte Gelegenheit, das Blatt zu wenden: Beim nächsten Spiel gegen Arminia Bielefeld muss ein positives Ergebnis her. Trotz der Appelle von Sportchef Dr. Christian Werner, Ruhe zu bewahren, analysieren die internen Gremien des Vereins die aktuelle sportliche Misere. Nur drei Punkte aus fünf Spielen stellen einen ernüchternden Saisonstart dar, und mit einem weiteren Rückschlag in Bielefeld dürfte Giannikis’ Zeit bei den Löwen enden.
Steht ein Nachfolger bereits fest?
Die bevorstehende Aufgabe könnte kaum schwieriger sein. Die Arminen sind als Tabellenvierter noch ungeschlagen und haben zuletzt sogar Borussia Dortmund II besiegt. Giannikis steht also mächtig unter Druck. Fünf Heimniederlagen in Folge und eine ohnehin schwache Bilanz der letzten sieben Monate lassen die Aussichten düster erscheinen.
Zudem scheinen, laut dem Bericht des „Merkur“, bereits finanzielle Mittel für einen Nachfolger bereitgestellt zu sein, falls Giannikis in Bielefeld scheitert. Am Samstag gilt es: Nur ein Erfolg auf der Alm könnte seine Position retten.